Teltower Grüne fordern mehr Bürgerbeteiligung bei Stadtentwicklung

Am Montag, den 18. Juni 2018 wird die Teltower Bürgerinitiative für den Erhalt der Osdorfer Straße der Stadtverwaltung mehr als 800 Unterschriften für den dauerhaften Fortbestand der grünen Wegeverbindung zwischen Teltow-Seehof und dem Ruhlsdorfer Platz übergeben.

Dazu erklärt Markus Schlaab, Sprecher der Teltower Grünen: „Bündnis 90/Die Grünen unterstützen ausdrücklich die Bürgerinitiative und ihren Einsatz für den Erhalt der Osdorfer Straße. Die große Zahl der Unterschriften zeigt, dass die Osdorfer Straße den Teltower*innen am Herzen liegt. Das können und dürfen weder die Stadtverordneten noch das Diakonissenhaus ignorieren.“ Vorstandsmitglied Carsten Pröhl ergänzt: „Die Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung unserer Stadt muss verbessert werden. Wichtige stadtplanerische Entscheidungen sollten unter stärkerer Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger -etwa durch Einwohnerversammlungen- getroffen werden.“
Zum Hintergrund: Durch den in Abstimmung befindlichen Bebauungsplan 11 b „Diakonischer Stadtteil“ soll Bauplanungsrecht für die zukünftige Erweiterung des Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin geschaffen werden. In diesem Rahmen soll auch die autofreie Osdorfer Straße, eine historische Wegeverbindung mit Alleecharakter, aufgegeben werden, da sie angeblich den geplanten Bauvorhaben im Wege steht. Dagegen hatte sich im Mai 2018 eine aus Anwohnerinnen und Anwohnern bestehende Bürgerinitiative gegründet.

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