Am Donnerstag, den 12.03 ab 19:00h steht der Straßenausbau auf der Agenda der Sitzung des Ortsbeirats Ruhlsdorf (Siehe hier). Kommt zahlreich, um Euch den Planungsstand erläutern zu lassen.
Nach der Fällung der Eichen an der Teltower Straße (Ausbau L794 Ortsdurchfahrt Ruhlsdorf) zeichnet sich ab, dass die erhofften Verbesserungen sich anders gestalten werden, als bisher angenommen:
- Es wird keinen separaten Radweg geben, sondern nur Fahrradstreifenmarkierungen auf der Strasse.
- Es wird keine Ersatzpflanzungen direkt an der Ortsdurchfahrt Ruhlsdorf geben, da entweder kein Platz dafür ist oder Leitungs- und Rohrnetze im Boden dies verhindern.
- Die Wiesenfläche gegenüber Hammer (dort wo jetzt die Bushaltestelle in Richtung Teltow ist) wird genutzt, um einen Wendeplatz für den Bus anzulegen. Ist das notwendig?
- Es wird nach den Baumaßnahmen wieder auf Tempo 50 gehen. Nur der Teil zwischen Hammer und Ampel soll Tempo 30 bleiben
Ob dieser Ausbau zu mehr Sicherheit für Kinder und Radfahrer führt, darf bezweifelt werden. Ziel des Ausbaus ist es vielmehr einen ungehinderten Verkehr auf dieser Straße zu ermöglichen. Denn die Ortsdurchfahrt Ruhlsdorf ist Teil einer verkehrsreichen Nord-Süd-Tangente, um das Umland besser an die Stadt und den Berliner Süden anzubinden. Spätestens mit dem Neubau der Knesebeckbrücke und dann dem Wegfall der Begrenzung auf 7.5 Tonnen, wird dadurch auch der Schwerlastverkehr über die Straße weiter zunehmen. Wollen wir das?
Deshalb werden wir uns weiter dafür einsetzen, dass nach der Baumaßnahme
- Tempo 30 in der gesamten Ortsdurchfahrt und
- ein Verbot für LKWs größer 7.5t
festgelegt wird.
Die konkreten Planungen des Landesbetriebs Straßenwesen sind nach wie vor nicht bekannt. Wir fordern mehr Transparenz und Einsicht in die Planungen des Landesbetriebes.